Über uns
Was war die Motivation?
Ein leckeres kühles Bier habe ich immer schon genossen. Vor etwa zehn Jahren fing ich an, mich nach Alternativen zum Supermarktbier umzuschauen, denn ich hatte irgendwie genug vom Einheitsgeschmack der Standardbiere. Ein Bier von einer kleineren, selbständigen Brauerei in der Nähe schwebte mir vor, Bio sollte es sein und preislich so, dass ich mir auch einen Kasten davon in den Keller stellen würde. So etwas habe ich damals nicht gefunden. Es gab zwar im Bioladen inzwischen einige Biobiere, aber keines hier aus der Region. Und es gab einige regionale Brauereien, aber die machten kein Bio. Und es gibt ja die ganze Craftbier Bewegung, die es sogar schon in die Supermarktregale geschafft hat. Da gibt es durchaus einiges ungewöhnliche zu entdecken. Doch die sind auch meist kein Bio, kommen in Einwegflaschen daher und sind geschmacklich doch oft zu extrem für ein Alltagsbier. Eher um zu besonderen Gelegenheiten mal etwas ungewöhnliches zu probieren.
Wie es losging
Also fing ich an, mich selbst mit dem Bier brauen zu beschäftigen. Zuerst in der 25 l Einkocherklasse. Die ersten Ergebnisse waren schon recht vielversprechend, doch schon bald merkte ich, dass das Brauen doch ein recht zeitaufwendiger Vorgang ist. Ein Sud sind allein beim Brauen gute neun Stunden Arbeit, dabei spielt die Menge kaum eine Rolle. Ob im Topf nun 25 Liter kochen oder 1.000 – es dauert genauso lange. Also wurde klar, eine größere Anlage muss her.
100 Liter war der nächste Schritt. Es folgten zwei Jahre intensiven Studiums der Kunst des Bierbrauens. Die Entscheidung, daraus einen kleinen Betrieb werden zu lassen, war getroffen.
Anfang 2019 ging es dann los. Inzwischen waren wir im schönen Dorf Maibach im Taunus an der Grenze zur Wetterau gelandet und wurden dort wunderbar aufgenommen. Der Name unserer Brauerei stand damit auch schnell fest. Mit meinem Partner Matthias zusammen gründeten wir eine Firma, dann stieß noch Peter dazu um tatkräftig mit anzupacken. Die ersten Sude entstanden in der Raiffeisenhalle des Ortes. Schon bald darauf konnten wir mit großer Unterstützung unserer Vermieter den ersten Raum für unsere Brauerei ausbauen.
Es folgten ein Flaschen- und Fasslager und ein Kühlhaus. Unsere Anlage ist inzwischen gut ausgelastet und wir beginnen die Planung für den nächsten Schritt: eine 5 – 10 Hektoliter Anlage.
Unsere Biere
Unsere ökologischen Vorstellungen können wir jetzt schon umsetzen. Angefangen beim regionalen Vertrieb, bei der Verwendung von Bio Rohstoffen bis hin zur Verpackung mit Bügelflaschen und Holzkästen.
Für den Anfang haben wir uns auf drei Stammsorten konzentriert, die wir auch selbst besonders gerne mögen. Zum einen natürlich unser mild-süffiges, naturtrübes Helle. Dann unser fruchtig-frisches Hefeweizen.
Auf einer Reise in die Schweizer Alpen lernten wir einen Biertyp kennen, der uns bisher noch nicht begegnet war: das Holzbier. Wir waren so begeistert, das wir uns, wieder zurück, sogleich ans Werk machten, selbst ein solches Bier zu brauen. Und nach einigen Suden waren wir mit dem Ergebnis höchst zufrieden: ein Bier, süffig wie unser Helles, aber etwas dunkler und ein klein wenig stärker, und dazu die warmen holzigen und leicht harzig-vanilligen Noten von französischem Eichenholz. Dieses besondere Aroma wird erreicht, indem in der Nachgärung Eichenholz zum Bier gegeben wird, ähnlich wie es auch im Weinausbau gemacht wird.
Und was kommt als nächstes?
Für die Zukunft haben wir natürlich schon einige Pläne in der Schublade. Z.b. die Wiederbelebung des „Gruit Bier“, in dem statt Hopfen andere Kräuter wie Gagel oder Schafgarbe zum Einsatz kommen. Bis sich im Mittelalter der Hopfen als Bierkraut durchsetzte, waren diese Kräuter verbreiteter Standard. Dazu werden wechselnde saisonale Biere kommen. Es gibt also noch viel zu entdecken…
- Hallo liebe Kunden,das Wetter ist warm, die EM läuft und es wird vielerorten gefeiert. Das führt allerdings mal wieder dazu, dass wir aktuell komplett ausverkauft sind und auch schon die nächsten beiden Abfüllungen weitgehend durch Reservierungen „verbucht“ sind. Wir können zurzeit also nur Bestellungen aufnehmen, die dann gegen Ende Juli fertig sind.
- Liebe Kunden,wir haben hier ja schon länger nichts mehr gepostet. Diejenigen unter Euch, die zwischenzeitlich zum Hofverkauf vorbeigekommen sind, ahnen wahrscheinlich, warum das so ist. Wir stecken aktuell bis über beide Ohren in unserem Um- und Ausbau, das heißt recherchieren, planen, entscheiden, mitunter alles wieder über den Haufen werfen und bei einzelnen Punkten von vorne anfangen, … Weiterlesen
- Liebe Kunden,hoffentlich seid Ihr alle gut ins neue Jahr gekommen! Wir jedenfalls freuen uns sehr auf das, was uns in 2024 erwartet, nämlich die lang ersehnte größere Anlage. Bis dahin kochen wir weiterhin auf kleiner Flamme, was konkret bedeutet, dass wir im Moment wieder ausverkauft sind. Für den Verkauf ab 25. Januar können wir allerdings noch … Weiterlesen
- Liebe Kunden,viele von Euch haben wir an unserem Stand auf dem ersten Maibacher Weihnachtsmarkt gesehen und haben uns sehr über die große Nachfrage nach frisch gezapftem Bier gefreut. Es war auch für uns eine Premiere und hat richtig Spaß gemacht, wenn auch vielleicht nicht alles ganz optimal geklappt hat … aber wir lernen immer weiter dazu … Weiterlesen
- Liebe Kunden,wir freuen uns sehr über die vielen Vorbestellungen, die wir in den letzten Tagen erhalten haben. Auf der anderen Seite bedeutet das, dass wir vor Weihnachten voraussichtlich kein Helles oder Holzbier mehr vorrätig haben werden. Die Freunde des Hefeweizens haben noch bessere Chancen, davon sind noch einige Kästen auf Lager.